Wir „ergreifen“ tagtäglich unzählige Gegenstände, nehmen viele Dinge in die Hand, aber es kommt selten vor, dass wir etwas davon bewusst „erfühlen“.  Suche einen Gegenstand in deiner Umgebung. Etwas ganz Gewöhnliches wie ein Stein, Baum oder eine Bank, gerne auch etwas im Wasser oder das Wasser am Brunnen. Ertaste den Gegenstand. Wie fühlt sich die Oberflächenstruktur an, welche Form hat er?

Nicht nur unsere Hände greifen tagtäglich unzählige Dinge, ohne dass wir es wirklich merken. Auch unsere Füße bewegen sich oft wie von selbst – wir gehen, ohne darüber nachzudenken. Im Schnitt legen wir etwa 5.000 Schritte pro Tag zurück. Und doch spüren wir kaum, worauf wir gehen.

Diese Haltestelle lädt dich ein, genau das zu ändern:

Auf Schritte achten

Konzentriere dich jetzt beim Weiterlaufen mal genau auf deine Schritte, achte dabei auf den Rhythmus deiner Schritte, lenke deine Aufmerksamkeit auf den Boden, den du mit deinen Füßen berührst. Vielleicht spürst du auch einen Unterschied, sobald sich die Bodenstruktur ändert.

Jeder Schritt kann bewusst sein – und dir zeigen, dass selbst das Alltägliche voller Nuancen steckt.