Stadt Germersheim - Fronte Lamotte

Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung

CO2 -neutrale Wärmeversorgung in Germersheim

Mit dem Ziel einer CO2 -neutralen Wärmeversorgung im Jahr 2045 wurde ein kommunaler Wärmeplan für die Stadt Germersheim erstellt.  Die Beauftragung für die Planerstellung erhielten die greenventory GmbH und die EnergyEffizienz GmbH die zwischen November 2023 und Dezember 2024 gemeinsam mit einem Team der Stadtverwaltung den kommunalen Wärmeplan erarbeitet haben. 

Der Wärmeplan ist eine erste Orientierungsgrundlage, in den nächsten Jahren werden noch einige Machbarkeitsstudien nötig sein, um den Maßnahmen einen Feinschliff zu verleihen, bevor es dann in die Projektentwicklung geht.

Entwicklung der Stadt Germersheim

In vier Schritten zum Wärmeplan

  • 1. Bestandsanalyse

    Hier wird der aktuelle Wärmebedarf & Wärmeverbrauch sowie die daraus entstehenden Emissionen erfasst. Außerdem werden die bereits vorhandene Infrastruktur, die Art der Wärmeversorgung in den Gebäuden, die Gebäudealter und dessen Klassifizierung analysiert. (Abgeschlossen im Januar 2024)

  • 2. Potenzialanalyse

    Die Potenziale zur Energieeinsparung sowie mögliche Quellen für erneuerbare Energien werden ermittelt. (Abgeschlossen im Januar 2024) 

  • 3. Zielszenario Entwicklung

    Aus den gesammelten Daten werden und den möglichen Potenzialen werden Ideen entwickelt, wo welche Wärmversorgung in Zukunft geeignet ist. In diesem Schritt ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren, wie den Stadtwerken Germersheim, politischen Vertretern und Mitarbeitenden aus der Verwaltung wichtig. (Abgeschlossen im Juni 2024)

  • 4. Wärmewendestrategie

     Aus den Ideen werden Maßnahmen formuliert, die sich auf eine tiefere Flughöhe befinden. Beispielsweise eine Machbarkeitsstudie für ein mögliches Wärmenetz in einem Teilbereich der Stadt. (Abgeschlossen Oktober 2024)

Fragen und Antworten zur Wärmeplanung

Förderung 

Logo des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Nationalen Klimaschutzinitaive

Die kommunale Wärmeplanung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative mit einer Förderquote von 80 % gefördert.
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.