Stadt Germersheim - Fronte Lamotte

Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung

CO2 -neutrale Wärmeversorgung in Germersheim

Mit dem Ziel einer CO2 -neutralen Wärmeversorgung im Jahr 2045 wird derzeit ein kommunaler Wärmeplan für die Stadt Germersheim erstellt.  Für die Erstellung des Wärmeplans wurden die greenventory GmbH und die  EnergyEffizienz GmbH beauftragt und bis Herbst 2024 wird der Plan vorliegen. Dieser soll eine planerische Orientierungsgrundlage bieten, anschließend werden noch Machbarkeitsstudien nötig sein um den Maßnahmen einen Feinschliff zu verleihen, bevor es dann in die Projektentwicklung geht. 

Germersheimer Karte zu unterschiedlichen Zeiten


In vier Schritten zum Wärmeplan

  • 1. Bestandsanalyse

    Hier wird der aktuelle Wärmebedarf & Wärmeverbrauch sowie die daraus entstehenden Emissionen erfasst. Außerdem werden die bereits vorhandene Infrastruktur, die Art der Wärmeversorgung in den Gebäuden, die Gebäudealter und dessen Klassifizierung analysiert. (Abgeschlossen im Januar 2024)

  • 2. Potenzialanalyse

    Die Potenziale zur Energieeinsparung sowie mögliche Quellen für erneuerbare Energien werden ermittelt. (Abgeschlossen im Januar 2024) 

  • 3. Zielszenario Entwicklung

    Aus den gesammelten Daten werden und den möglichen Potenzialen werden Ideen entwickelt, wo welche Wärmversorgung in Zukunft geeignet ist. In diesem Schritt ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren, wie den Stadtwerken Germersheim, politischen Vertretern und Mitarbeitenden aus der Verwaltung wichtig. (Voraussichtlicher Abschluss im Juni 2024)

  • 4. Wärmewendestrategie

     Aus den Ideen werden Maßnahmen formuliert, die sich auf eine tiefere Flughöhe befinden. Beispielsweise eine Machbarkeitsstudie für ein mögliches Wärmenetz in einem Teilbereich der Stadt. (Voraussichtlicher Abschluss im September 2024)

Energieeinsparen & erneuerbare Energien

Ein wichtiger Bestandteil für eine gelingende Wärmewende ist es den Wärmebedarf zu reduzieren, also Energie einsparen.

  • Ein großes Potenzial bietet die Gebäudesanierung, bei der je nach Gebäudealter und -beschaffung Maßnahmen wie Beispielsweise Dämmung der Fassade oder Austausch von Fenstern. Diesbezüglich gibt es verschiedene Angebote der Verbraucherzentrale, die für Sie kostengünstig angeboten werden. Mehr zum Thema finden Sie hier.
  • Das andere große Potenzial sind erneuerbare Energiequellen, zu diesen zählen Industrielle Abwärme, Photovoltaik, Solarthermie, Wasser, Wind, Biomasse und Erdwärme. 
  • Seit dem 01.01.2024 gilt das neue GEG (Gebäudeenergiegesetzt. Welche Bedeutung das Gesetzt auf alle Bürgerinnen und Bürger hat können Sie hier nachlesen.

Austausch und Informationsveranstaltung - Rückblick

Am 20. März 2024 fand in der Stadthalle Germersheim eine Austausch und Informationsveranstaltung statt. 

Hier können Sie den Newsbeitrag nachlesen.

Förderung 

Logo des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Nationalen Klimaschutzinitaive

Die kommunale Wärmeplanung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative mit einer Förderquote von 80 % gefördert.
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Pressebeiträge zum Thema: