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Neues vom Stadt- und Festungsmuseum im Ludwigstor
Zwei Wochen lang hatten 15 junge Erwachsene aus Deutschland, Vietnam, Frankreich, Belgien, Italien, Spanien, der Türkei, Taiwan, Mexiko und China im derzeit geschlossenen Stadt- und Festungsmuseum tatkräftig bei den Renovierungsarbeiten im Nordflügel mitanpackt. Ziel war es, bei den vorbereitenden Sanierungsmaßnahmen, wie etwa dem Entfernen einer Wand, dem Verspachteln und Streichen von Wänden und Türen sowie Bodenarbeiten zu helfen.
Die Gruppe kam mit ihren Aufgaben zügig voran. Unterstützung erhielten sie vom städtischen Betriebshof und einem Germersheimer Handwerksbetrieb. Beide standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Die jungen Leute waren im handwerklichen Bereich teilweise Laien, gingen aber mit sehr viel Interesse, handwerklicher Begabung, Lernwillen und großer Freude ans Werk. „Die Arbeit hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Wir waren gut in der Zeit, da hätte das Arbeitspensum ruhig größer ausfallen dürfen“, sagt Gruppensprecherin Carolyn Kermes mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Ungeachtet ihrer unterschiedlichen Herkunft und Sprachen arbeiteten alle Workcamp-Teilnehmenden Hand in Hand und bildeten ein vorbildlich harmonisches Team. Untereinander verständigten sie sich auf Englisch. „Wir haben viel gelernt und zwar nicht nur über das Handwerk und die Stadtgeschichte, sondern auch über unsere verschiedenen Kulturen. Eine schöne Erfahrung, für die wir alle sehr dankbar sind“, so Kermes.

© Stadt Germersheim / FREI
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fühlten sich in Germersheim rundum wohl. Untergebracht waren sie in einem städtischen Gebäude, geschlafen wurde auf Luftbetten des IJGD, geduscht in der nahegelegenen Berufsschule. In ihrer Freizeit unternahmen sie zahlreiche Ausflüge und nutzten die Gelegenheit, Germersheim und die Region mit Fahrrädern, die ihnen vom Tourismusbüro zur Verfügung gestellt wurden, ausgiebig zu erkunden. Eine interessante Stadtführung und eine beeindruckende Nachenfahrt auf dem Altrhein werden ihnen ebenfalls in bester Erinnerung bleiben.
Sehr gut betreut fühlten sich die Workcamp-Teilnehmenden in den letzten beiden Wochen von der Stadt Germersheim, insbesondere von Florian Metz, der die Museumsleiterin Frauke Vos-Firnkes in ihrer Abwesenheit vertrat, sowie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tourismusbüros und des städtischen Betriebshofes.
Die Gruppe war von der Stadt Germersheim sehr beeindruckt und einige von ihnen äußerten beim Abschiedsessen den Wunsch, eines Tages wiederzukommen – vielleicht schon im nächsten Jahr zur 750-Jahrfeier oder auch erst in den kommenden Jahren, wenn das Stadt- und Festungsmuseum wiedereröffnet wird.
Abschließend lobte Germersheims Bürgermeister Marcus Schaile das Engagement der Teilnehmenden am 2. Workcamp: „Es ist großartig zu sehen, mit welcher Begeisterung, Offenheit und Tatkraft junge Menschen aus aller Welt nach Germersheim kommen, um uns bei der Sanierung unseres Stadt- und Festungsmuseums zu unterstützen. Sie haben nicht nur wertvolle Arbeit für unser Museum geleistet, sondern auch ein Stück internationales Miteinander in unsere Stadt getragen. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Ich hoffe sehr, dass sie die Zeit in Germersheim in schöner Erinnerung behalten und uns bald wieder besuchen werden. Sie sind alle herzlich willkommen.“