Das Zeughaus der ehemaligen Festung Germersheim wurde
im Rahmen des Festungsbaus (1834 – 1861) im Bereich des Verteidigungsabschnitts
„Fronte Reuß“ errichtet. Es diente zur Festungszeit vorwiegend zur Lagerung
militärischer Ausrüstungsgegenstände und war gleichzeitig als „Defensivgebäude“
konzipiert, d.h. es konnte aufgrund der vorhandenen Schießscharten und einer
davorliegenden Grabenwehr und den an die Seitenflügel anschließenden
„Carnot’schen Mauer“ in vollem Umfang in die Verteidigung dieses Abschnitts der
ehemaligen Festung einbezogen werden.
Nach der Schleifung der Festung Germersheim in den 20er Jahren diente das Zeughaus in den folgenden Jahrzehnten
unterschiedlichsten Kleinbetrieben sowie der Germersheimer Schilderfabrik Klee
als Produktionsstätte.
Erst in den 1980er Jahren wurde das
spätklassizistisch gestaltete Gebäude einer umfassenden Renovierung und
Modernisierung unterzogen, auf die im Oktober 1990 die Eröffnung des
„Straßenmuseums Rheinland-Pfalz“ in den Räumen des Zeughauses folgte. Wenige
Jahre später wurde das Museum aufgrund seiner thematischen Bedeutung in
„Deutsches Straßenmuseum“ umbenannt.

Adresse:
Deutsches Straßenmuseum
Im Zeughaus
76726 Germersheim
Telefon 07274-5005-00 · Fax 07274-5005-05
E-Mail:
info@deutsches-strassenmuseum.de
Website: www.deutsches-strassenmuseum.de
Öffnungszeiten:
Di. 10 - 21 Uhr · Mi. - Fr. 10 - 18 Uhr · Sa. u. So. 11 - 18 Uhr
Nach Voranmeldung
täglich Führungen für Gruppen (auch in Fremdsprachen)
Der Flyer des Deutschen Straßenmuseum zum Download.